An der Thülsfelder Talsperre kam es nach umfangreichen Neubauarbeiten zu unplanmäßigen Wasseraustritten auf der Unterwasserseite. Es wurde auch beobachtet, dass mit diesen Wasseraustritten Sand ausgetragen worden ist. Gleichzeitig traten an dem Ablaufstollen Setzungen ein. Es war davon auszugehen, dass unterhalb des Ablaufstollens eine rückschreitende Erosion stattgefunden hat. Im Auftrag der NLWKN- Betriebsstelle Cloppenburg erstellte die Ingenieurgemeinschaft Krentz–Pielsticker ein Konzept zur Sicherung des Auslaufstollens und führte die Anleitung und Überwachung der Sicherungsarbeiten aus.
Die Sicherung erfolgte durch Hebung des Ablaufstollens mittels Feststoffeinpressung (Aufreissinjektion) über gesteuerte und nicht gesteuerte Injektionsbohrungen. Der Hebungsverlauf wurde mit einem digitalen Schlauchwaagensystem automatisch überwacht.
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